BYD-Aktie: Das war es!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Börsen hatten durchaus einige Hoffnung auf BYD und deren Hauptversammlung gesetzt. Offenbar war dies jedoch nicht richtig – die Aktie verlor am Freitag zum Ende der Woche deutliche -3 %. Die Notierungen sackten auf einen Wert von weniger als 24 Euro nach unten. Die Aktie hat damit den Aufwärtslauf der vergangenen Tage deutlich begraben. Der Status ist recht eindeutig: BYD befindet sich mehr oder weniger im Seitwärtstrend. Das ist derzeit nicht zu leugnen – der Trend bleibt auch für die kommenden Wochen wahrscheinlich dominierend.

Die Hauptversammlung scheint zumindest den Börsen nicht den entscheidenden Impuls dafür gegeben zu haben, dass es aufwärts gehen könnte. Die Chinesen werden immer noch wirtschaftlich auf der einen Seite als recht stabil erachtet. Auf der anderen Seite aber fehlt die nötige Dynamik, um richtig durchstarten zu können. Die Notierungen bleiben mit dem KGV von 16 für das laufende Jahr “günstig”, aber nicht günstig genug.

Der Glaube fehlt

Derzeit zeigen sich die Märkte vor allem davon irritiert, dass die E-Mobilität an ihre Grenzen zu kommen scheint. Das bedeutet: BYD und Co. haben aktuell mit den Rabatt-Aktivitäten genug Glaubwürdigkeitsprobleme am Markt. Der Titel von BYD etwa hat darunter gelitten, dass Ende Dezember die Rabattaktivitäten aufgenommen worden sind. Tesla ist mit seinen Rabatten als großer Konkurrent schon seit geraumer Zeit wesentlich weiter als die Chinesen. Dennoch: Damit fehlen Einnahmen.

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Das große Ziel für das laufende Jahr waren Umsätze von 100 Milliarden Euro. Die werden nun nach den jüngsten Schätzungen leicht verfehlt. “Nur” 97 Milliarden Euro würden erreicht, so die Einschätzung zu der Aktie. Der Umsatz im kommenden Jahr soll bei etwa 114 Milliarden Euro liegen. Auch das reicht derzeit noch nicht aus, um hier eine massive Aufwärtsbewegung zu initiieren. Denn die Gewinne sind mit 4,3 Mrd. Euro im laufenden Jahr und den geschätzten 5,38 Mrd. Euro für das kommende Jahr zu niedrig, um noch Polster nach unten zu haben. Konkret: BYD muss befürchten, dass die USA als großer Konkurrent für China mittels der Zollpolitik die Ressourcen für Umsätze und Gewinne reduzieren wird. Das wiederum führt dann dazu, dass BYD befürchten muss, die Umsätze in den USA werden sinken – bzw. überhaupt im Westen.

Charttechnisch war der Tag nicht besonders gut. Die Notierungen sollten für einen Wechsel durchaus die Grenze von 25 Euro erreichen, so die Experten. Die Kurse von BYD werden aus dieser Sicht in den kommenden Tagen einen schwereren Stand haben. Andererseits: Es gibt zahlreiche Analysten, die gute Aussichten für das Papier versprechen oder erwarten – die Spannung steigt.

 

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