Nio hat auch gestern im Handel einen Rücksetzer erlitten. Die Aktie verlor gleich in den ersten Handelsstunden noch einmal fast -4 %. Das ist eine Wucht – ebenso aber die Schätzungen von Analysten.
- Nio hat zuletzt am Markt einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der große Optimismus, den die Chartanalysten an den Tag gelegt hatten, verfliegt langsam. Derzeit bleibt nach empfindlichen Rücksetzern – die noch im Rahmen bleiben – der Kampf um die Marke von 10 Euro. Diese runde Unterstützung ist aus Sicht der Chartanalysten für die Zukunft von Nio durchaus bedeutend.
- Nio hat auch am Mittwoch wenig davon (gehabt), dass China neue starke Export-Zahlen für E-Fahrzeuge lieferte. Dies scheint nicht zum Glauben zu führen, dass die wirtschaftlichen Ergebnisse deutlich besser würden.
- Die EU will den eigenen E-Fahrzeugmarkt besser kontrollieren. Diese Nachricht könnte zum Abschlag bei Nio geführt haben.
Nio: Das EU-Minus?
Das Minus wäre dann auf den ersten Blick wirtschaftlich nachvollziehbar. Hat Nio dann Nachteile in der EU, wird dies das wirtschaftliche Ergebnis einschränken – weshalb sollte der Aktienkurs nicht darunter leiden?
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Auf den zweiten Blick jedoch wird daran ein Zweifel sichtbar: Die Vorhaben der EU sind wie alle politischen Vorgaben nicht stets in Stein gemeißelt. China, die USA und die EU ringen immer wieder um die eigenen Märkte. Vielleicht pokert die EU auch nur?
Die Märkte haben der Aktie von Nio jedoch noch hinreichend viel Spielraum gelassen, wonach der Titel nun noch sein Comeback nach oben einleiten könnte. Denn Nio kämpft um die Marke von 10 Euro. Die ist nicht weit entfernt und gilt als charttechnisch bedeutend. Darüber wären keine nennenswerten Hürden mehr aufgebaut. Das Zwischenhoch bei 14 Euro ist zumindest nicht sehr weit entfernt.
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