Für BYD ist der Himmel nicht mehr voller Geigen. Die Chinesen haben am Donnerstag am Ende heftige -3 % verloren. Die Notierungen bleiben alles schuldig, was wohlmeinende Analysten in den vergangenen Tagen erwartet haben. BYD ist – das ist deutlich – hochumstritten. Es gibt Kommentatoren und Beobachter, die davon ausgehen, die Aktie könne weiterhin vor sich hindümpeln. Dann gibt es auch Stimmen, die unterstellen, es könnte um deutlich mehr als 30, 40 % aufwärts gehen.
BYD: Die Wahrheit aus dem Unternehmen selbst
Tatsächlich hat BYD zuletzt selbst seine Wahrheit formuliert. Die Zahlen zum vergangenen Jahr sind nun nicht mehr nur vorläufig, sondern fix. Der Nettogewinn liegt bei 30,5 Mrd. Yuan. Analysten haben vor Wochen noch im Mittel einen Nettogewinn von 31,5 Mrd. Euro vermutet oder erwartet. Das ist eine Enttäuschung, allerdings sicherlich keine gravierende Enttäuschung.
In den vergangenen fünf Tagen hat die Aktie gleich -7 % nachgegeben. Woran das liegt, lässt sich nur mit anderen Faktoren begründen. Denn BYD selbst hat für das laufende Jahr sogar einen Absatz“sprung“ in Höhe von 20 % angekündigt. Das sind durchaus erfreuliche Aussichten, die an den Börsen indes offenbar nicht goutiert werden.
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BYD ist – so die subjektive Spekulation – mehr oder weniger wegen allgemeiner Stimmungsbrüche gegenüber China und gegenüber der Fahrzeugindustrie bestraft worden. Das Misstrauen gegen die E-Mobilität wächst derzeit. BYD ist dabei nur ein Unternehmen von anderen, die mit sinkenden Absatzzahlen im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen werden kämpfen müssen, so die Erwartung. Bei einem KGV von ca. 15,6 im laufenden Jahr müsste sich indes kaum jemand Gedanken darum machen, darf durchaus spekuliert werden.
Die Stimmung also ist relativ undefiniert vergleichsweise schwach. Nur: Das Unternehmen hat bei etwas distanzierteren Analysten noch einen guten Eindruck hinterlassen. Unverändert liegen die Erwartungen bei einem Plus von gut 45 %.
Wer hat am Ende Recht? Faktisch bleibt die Aktie im Abwärtsmodus.
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